Ich ging früher mit meinem Vater als Spass joggen. Was der für ein Tempo lief
da kamm ich kaum nach
Einige Jahre später ging ich in die Army und wurde Elitesoldat im KSK Schweiz. Dort wurden wir zu Höchstleistungen getrieben und ab einem Punkt trieben wir uns automatisch an.
Das schöne war dases immer Bergauf oder Bergab ging. Egal mit oder ohne Rucksack.
Ich kann mich gut erinnern das wir am letzten Tag der Selektionierung den drecks Berg hoch und wieder runter laufen mussten mit unsere fetten Babsy( Baumstamm). Wir merkten das wir verdammt schnell unterwegs waren und kurz vor dem Rekord standen, den die Offiziere von Jahren aufgestellt haben.
Total am limit, sabbernd und schreiend rannten wir richtung Ziel und hattens geschaft. Neuer Rekord und fertig mit der Selektionierung. Das war mein Lauf meines Lebens.
Nicht der längste, härteste oder gefährlichste aber bestimmt der Emotionalste.
Ich rannte einmal einen halbmarathon und lief eine Zeit von 1:37h
War der einzigste den ich mit gelaufen bin. Heute laufe ich alleine mit Gewichte im Rucksack das ich die Zunge an den Knien habe
Wenn man einmal sowas wie Kondition hat sollte man sie nicht vernachlässigen da sie 3 mal so schnell weg ist wie antrainiert